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Gesund durch Sport - welche Sportart ist für mich die richtige?

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Einleitung

Regelmäßig ausgeübter Sport und viel Bewegung helfen dabei, sich körperlich und psychisch gesund zu erhalten.

Man hat dabei die Auswahl zwischen unterschiedlichen Sportarten, die man allein oder gemeinsam mit anderen ausüben kann. Sportarten, die unterschiedliche Bedürfnisse ansprechen aber auch Anforderungen an den Ausübenden stellen.

Welche Sportarten sind wirklich gesund und beinhalten ein möglichst geringes Risiko, sich zu verletzen oder einseitig zu belasten?

Die richtige Sportart auswählen

Sport ist dann gesundheitsförderlich, wenn er ein möglichst geringes Verletzungsrisiko beinhaltet und nicht einseitig belastet. Außerdem sollte man die Gelegenheit haben und motiviert sein, den Sport regelmäßig auszuüben. Dazu sollte die gewählte Sportart den eigenen Bedürfnissen entsprechen und sich optimal in den Alltag integrieren lassen.

Man sollte sich dabei zunächst fragen, welche Bedürfnisse möchte man damit befriedigen möchte:
- Möchte man vor allem
Stress abbauen?
- Braucht man dazu etwas, um sich richtig auszupowern oder sollte es eher etwas Ruhiges sein?
- Möchte man gemeinsam mit anderen aktiv sein oder eher seine Ruhe haben?
- Möchte man sich mit anderen messen oder legt man eher Wert darauf, seine persönliche Fitness zu steigern?

Im Prinzip bieten alle Sportarten und auch andere Formen der Bewegung die Möglichkeit, effektiv Stress abzubauen:

Effektiver Stressabbau durch Sport und Bewegung

Sofern man etwas älter ist oder gewisse Vorerkrankungen hat, sollte vorher ein gesundheitlicher Check-up erfolgen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie die gewählte Sportart bei bestimmten Beschwerden oder einer bestimmten Erkrankung ausüben können, konsultieren Sie bitte vorher Ihren Hausarzt! Die Aussagen in den folgenden Abschnitten beziehen sich jedenfalls auf Personen ohne Vorerkrankungen und Beeinträchtigungen!

Nach einer schweren Infektion oder einer Operation sollte jedenfalls kein intensiver Sport betrieben werden! Allerdings sind sanfte Formen der Bewegung, wie sie z.B. im Rehabilitations-Training nach Operationen stattfinden, auch hier sinnvoll.

Allgemein kann man sagen, dass insbesondere Ausdauersportarten gesund sind, sofern das Bewegungspensum an die individuelle Belastbarkeit angepasst ist. Ein solcher Sport trainiert die Muskeln des Bewegungsapparats, steigert die Kapazität von Herz und wirkt z.B. Bluthochdruck entgegen.

Bei Sportarten mit kurzzeitig intensiver Belastung erfolgt zwar auch ein intensives Training, allerdings besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch Überlastung von Muskeln und Gelenken.

Viel Spaß mit anderen aber hohes Verletzungsrisiko: Mannschaftssportarten

Wer gern mit anderen zusammen sein und sich zudem auch gern im Team mit anderen messen möchte, für den sind wohl Mannschaftssportarten das Richtige: Fußball, Handball, Volleyball, Beach-Volleyball...

In Deutschland ist Fußball die beliebteste Sportart - nicht nur für Fernsehzuschauer, sondern auch für Aktive. Allerdings bieten insbesondere Fußball und Handball ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Ursache dafür sind extreme kurzfristige Belastungen bei Sprints und Stellungswechseln aber auch Zusammenstöße mit anderen Spielern. Vor allem Zerrungen, Muskelrisse und Prellungen sind die Folge. Das Risiko lässt sich minimieren durch Training und vorherige Aufwärmübungen. Allerdings ist das Risiko niemals völlig ausschließen, wie sich auch bei Profisportlern in dem Bereich zeigt, die trotz teurer Betreuung durch Sportmediziner und Physiotherapeuten auch immer wieder verletzungsbedingt ausfallen.

Wettkampf im Duett: Tennis, Squash, Badminton

Wer sich ebenfalls gern mit anderen misst und auch etwas auspowern will, sich dafür aber nicht mit einer großen Gruppe von Leuten abgeben möchte, für den sind Tennis, Squash oder Badminton geeignete Sportarten.

Es besteht ein gewisses Verletzungsrisiko aufgrund von vielen ruckartigen Stopp- und Drehbewegungen (Muskelzerrungen und Gelenkstauchungen). Beim Squash ist das Verletzungsrisiko etwas höher als bei den anderen beiden Sportarten, da man hier zudem auch mit dem Partner zusammenstoßen kann. Langfristig kann es zu einer Überlastung von Schultern und Ellenbogen ("Tennisarm") kommen. Das Verletzungsrisiko ist aber deutlich geringer als bei den Mannschaftssportarten.

Allerdings muss man diese Sportarten nicht unbedingt wettkampfmäßig ausüben. Man kann beispielsweise auch Federball spielen ohne abgestecktes Feld und ohne das Ziel, einen Partner zu besiegen.

Ausdauersport allein oder mit anderen: Joggen und Radfahren

Sportarten wie Joggen oder Radfahren bieten die Möglichkeit, auch allein aktiv zu sein. Man kann diesen Sport aber auch gemeinsam mit anderen ausüben. Insbesondere, wenn man den Sport allein ausübt, kann man die Anforderungen sehr gut an die eigene Leistungsfähigkeit anpassen.

Auch Schwimmen ist ein schöner Ausdauersport. Allerdings ist man dabei natürlich auf eine entsprechende Gelegenheit wie einen See (und geeignetes Badewetter) oder die Verfügbarkeit von freien Bahnen in einem Schwimmbad angewiesen.

Ausdauersportarten sind besonders gut geeignet, um Bluthochdruck abzubauen und Stress entgegenzuwirken. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering. Ein gewisses Risiko besteht beim Joggen, wenn die Gelenke vorgeschädigt sind. Beim Radfahren werden die Gelenke entlastet, allerdings ist es wichtig, dass das Rad hinsichtlich Größe und Einstellung von Lenker und Sattel optimal an den Fahrer angepasst ist. Anderenfalls kann es zu einer Fehlbeanspruchung kommen. Beim Radfahren besteht Verletzungsrisiko vor allem durch Unfälle im Kontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern. Beim Schwimmen besteht zumindest im Amateurbereich ein geringes Verletzungsrisiko. Allerdings leiden Leistungssportler in diesem Bereich häufig unter Schulterbeschwerden, Kniebeschwerden und Rückenschmerzen.

Sanfter Sport und Bewegung: Wandern, Yoga, Qi Gong u.a.

Möchte man sich weniger auspowern, sondern eher entspannen, so kann man sich für sanfte Formen der Bewegung wie Spazieren, Wandern und Nordic Walking oder Entspannungsübungen aus dem Yoga, Qi Gong, Tai Chi usw. entscheiden.

Diese Sportarten kann man allein oder mit anderen ausüben.

Wobei das Pensum beim Wandern natürlich sehr unterschiedlich ausfallen und auch eine sehr hohe Beanspruchung beinhalten kann. Das Verletzungsrisiko ist dabei vernachlässigbar gering, sofern man nicht in unwegsamem Gelände unterwegs ist und sich nicht überfordert.

Es muss aber nicht zwangsläufig intensiver Sport sein. Wichtig ist, dass man in seinen Tagesablauf allgemein viel Bewegung einbaut und häufig die Körperhaltung wechselt, um seine Muskeln kräftig und Gelenke beweglich zu halten und sich nicht einseitig zu belasten.

Auch für zwischendurch: Gymnastik und Aerobic

Gerade in der kalten Jahreszeit oder allgemein bei schlechtem Wetter hat man häufig nicht die Möglichkeit oder ist einfach nicht bereit, sich nach draußen zu begeben. Allerdings kann man auch sehr gut drinnen sportlich betätigen und muss sich dazu nicht einmal in ein Fitnessstudio begeben. Man benötigt allenfalls ein wenig Platz, um sich richtig bewegen zu können.

Eine Kombination unterschiedlichster Übungen hält beweglich und fit. Ich habe mir z.B. ein tägliches Bewegungsprogramm aus Gymnastik- und Yoga-Übungen zusammengestellt, um insbesondere Rückenproblemen vorzubeugen: Gegen Rückenbeschwerden bei überwiegend sitzender Tätigkeit.

Es muss nicht teuer sein

Um regelmäßig Sport zu treiben, benötigt man nicht unbedingt viel Geld.

Man muss keinen teures Abo eines Fitnessstudio haben oder zahlendes Mitglied eines Vereins sein.

Gymnastik und Aerobic lassen sich auch zu Hause realisieren, so weit man in einem Raum genügend Platz für die entsprechenden Bewegungsabläufe hat. Hier hat man zudem den Vorteil, dass man sich seine Lieblingsmusik dazu auswählen kann.

Wandern geht prinzipiell bei jedem Wetter - mit der richtigen Kleidung.

Und es müssen auch keine teuren Markensportklamotten sein. Die verwendete Kleidung sollte allerdings bestimmten Anforderungen an Stabilität und Bequemlichkeit genügen. Schuhwerk sollte optimalen Halt auf dem jeweiligen Untergrund bieten und durch eine geeignete Dämpfung die Gelenke entlasten. Dies lässt sich z.B. auch durch Gelsohlen erzielen. Die sonstige Kleidung sollte einerseits warmhalten, andererseits aber Schweiß gut ableiten. Im Winter ist es sinnvoll, sich nach dem "Zwiebelprinzip" zu kleiden.


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