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Psychologie Vollzeit oder auch berufsbegleitend studieren

Ich selbst habe von 1992 bis 1998 (zwischenzeitlich unterbrochen durch den Zivildienst) an der TU Dresden Psychologie als Vollzeitstudium mit dem Diplom-Abschluss absolviert. Heutzutage ist das Diplom allerdings ein Auslaufmodell und die Studieninteressenten müssen zunächst einen Bachelor-Abschluss und darauf aufbauend evtl. einen Master-Abschluss erwerben.

Ein Psychologie Studium gehört in Deutschland zu den Top 10 der beliebtesten Studiengänge. Da Psychologie allerdings nur an Universitäten und mit sehr begrenzten Studienplätzen angeboten wird, liegt der Numerus Clausus für ein Vollzeitstudium sehr hoch. An der Freien Uni Berlin lag er im vergangenen Wintersemester bei 1,1, an der Uni Saarland oder der Uni Bamberg waren die niedrigsten NCs mit 1,8 bzw. 1,6 zu verzeichnen. Dennoch sind das natürlich Abinoten, die für tausende Schulabgänger und Studieninteressenten ein Traum bleiben. Sie müssen sich nach Alternativen umschauen. Dazu gibt es zwei Varianten:

1. Ein ähnliches Studium

Dazu gehören beispielsweise die Studiengänge Angewandte Psychologie und Wirtschaftspsychologie, die inhaltlich ähnlich aufgebaut sind. Bei beiden Studiengängen enthalten die Curriculae Anteile eines "normalen" Psychologiestudiums. So gibt es zum Beispiel Vorlesungen wie "Psychologie in der Kindheit" und ähnliche Fächer. Diese Inhalte werden durch betriebswirtschaftliche Vorlesungen ergänzt. Schwerpunkte können unter anderem im Bereich Marketing- / Medienpsychologie oder auch im Personalwesen gesetzt werden.

2. Ein Fernstudium

Die Fernuni Hagen ist die einzige deutsche Hochschule, die ein Psychologie Fernstudium anbietet. Man sollte wissen, dass ein nebenberufliches Studium viel Kraft und Zeit beansprucht, aber wer seinen Traum vom Abschluss eines Studiums im Bereich Psychologie nicht aufgeben will, der hat über diesen Weg eine reelle Möglichkeit.

Für junge Studieninteressenten empfiehlt sich Variante 1, da ein Vollzeitstudium nicht nur gut für den Bereich, sondern auch die persönliche Entwicklung ist. Zudem wird es schwerfallen, nach der Schule einen Job zu bekommen, in dem man nicht z.B. erst eine Ausbildung absolvieren muss. Für Berufstätige empfiehlt sich natürlich Variante 2, da hierfür der Job nicht aufgegeben werden muss und man weiterhin finanzielle Sicherheit hat.





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