Besucherzähler:

Handyakku

Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit?

Beitrag teilen: Facebook Twitter Google plus XING LinkedIn AddThis

... zur Rubrik Gesundheit
... zur Startseite

Frühjahrsmüdigkeit - ein weit verbreitetes Phänomen

Im Frühjahr werden die Tage endlich wieder länger. Tageslicht und Sonnenlicht nehmen zu. Die Landschaft ergrünt und erblüht. Die Natur erwacht.

Dennoch sind viele Menschen gerade in dieser Zeit von Frühjahrsmüdigkeit betroffen, sind schläfrig, antriebslos, evtl. auch gereizt - so als kämen sie nicht so recht aus ihrem "Winterschlaf" heraus.


Zitat Frühjahrsmüdigkeit Emanuel Geibel

Weitere Zitate und Sprüche


Wie kommt es dazu und was kann man gegen diese Frühjahrsmüdigkeit tun? In diesem Beitrag erhalten Sie nützliche Tipps dazu, wie Sie diese Phase schnell hinter sich bringen können und wie es gar nicht erst dazu kommt.


Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eine jahreszeitlich und durch eigenes Verhalten bedingte vorübergehende Erscheinung.

Mögliche Symptome außer Müdigkeit sind dabei Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Wetterfühligkeit, Kreislaufschwäche, Schwindelgefühle und Gereiztheit.

Frühjahrsmüdigkeit hat medizinische wie auch psychologische Ursachen:

Im Winter hat unser Organismus eine etwas niedrigere Kerntemperatur, als es im Sommer der Fall ist. Dabei ziehen sich die Blutgefäße zusammen, was einen höheren Blutdruck und bessere Durchblutung zur Folge hat.

Wenn die Außentemperaturen im Frühling steigen, so steigt auch die Körpertemperatur an. Dabei weiten sich allerdings die Blutgefäße, was einen niedrigeren Blutdruck und Schläfrigkeit zur Folge hat. Neben der Temperatur spielt allerdings auch das Ausmaß an Licht eine wichtige Rolle. Den Winter über bekommen viele Menschen aufgrund einschränkter Außenaktivitäten wenig natürliches Licht ab. Dies hat zur Folge, dass im Blut noch eine hohe Konzentration das Schlafhormons Melatonin besteht, das ebenfalls Schläfrigkeit zur Folge hat.

Des weiteren ernähren sich viele Menschen den Winter über sehr fett- und kohlenhydratreich (fette Braten, viel Süßes als "Nervennahrung"). Für die hormonelle Umstellung im Frühling benötigen wir jedoch besonders viele Vitamine und Eiweiße.

Eventuell gesellt sich dazu auch eine gewisse depressive Verstimmung infolge eingeschränkter Aktivität und mangelnder angenehmer Erlebnisse und Ereignisse in der kalten und dunklen Jahreszeit:

Warum es in Herbst und Winter besonders häufig zu "Depressionen" kommt

Eingeschränkte Aktivität, wenig angenehme Erlebnisse und ein vermehrtes Schlafbedürfnis stehen dabei in einer engen Wechselwirkung, wobei sich ein Teufelskreis ergeben kann.

Effektive Maßnahmen gegen Frühjahrsmüdigkeit

Unser Organismus braucht etwas Zeit, sich umzustellen. Diese Zeit sollten Sie sich gönnen. Man kann seinen Organismus dabei allerdings auch unterstützen. Dazu ist es wichtig, sich nach draußen zu begeben und an die steigenden Temperaturen zu gewöhnen.

Wichtigstes Mittel ist Bewegung an frischer Luft! Spazieren, Wandern, Radfahren...

Die Sonne bzw. ganz allgemein Tageslicht wirkt dabei als natürlicher Wachmacher und führt dazu, dass der Melatoninspiegel sinkt.
Durch viele neue Eindrücke bei unseren Aktivitäten werden wir ebenfalls man zunehmend wacher, z.B. die ersten Frühblüher und frischen Triebe an Bäumen, Treffen von anderen Menschen usw.

Nicht unwesentlich ist auch die Ernährung: Während viele Menschen sich im Winter kohlenhydrat- und fettreich ernähren, sollte man spätestens jetzt verstärkt auf Obst, Gemüse und leicht verdauliche Eiweiße zurückgreifen. Viele kleine Mahlzeiten sind dabei besser als wenige große, weil letztere wiederum zu Müdigkeit und Trägheit führen können.

Weitere Wachmacher: Hören Sie frühmorgens zum Aufstehen Ihre Lieblingsmusik oder einfach auch Radio. Professionelle Radiosender mit großer Reichweite gestalten ihr Programm am Morgen übrigens so, dass es besonders zum Munterwerden geeignet ist.

Auch interessant für Langschläfer:

Wie wird man als Langschläfer morgens schneller wach?

Sollten die kritischen Symptome allerdings länger anhalten und nicht nur an die jahreszeitlichen Veränderungen im Frühjahr gebunden sein, so sollte evtl. auch ein Arztbesuch in Erwägung gezogen werden. Symptome wie Kreislaufschwäche, Schwindelgefühle, Gereiztheit oder Antriebsschwäche können durchaus auch Hinweise auf ernsthafte medizinische oder psychische Erkrankungen sein!

Weitere Informationen finden Sie in diesem allgemeinen Ratgeber-Artikel mit Tipps gegen Müdigkeit.

Tipps zur Prophylaxe von Frühjahrsmüdigkeit

Am besten ist es natürlich, gleich prophylaktisch etwas gegen Frühjahrsmüdigkeit zu unternehmen. Dies gelingt am besten, indem man sich auch in der trüben Jahreszeit viel draußen aufhält und auch bei der Ernährung auf Ausgewogenheit (nicht nur Kohlenhydrate und Fette, sondern auch Vitamine und Eiweiße) achtet. Dadurch bleibt der Melatoninspiegel auch im Winter auf einem moderaten Niveau.

Wenngleich Frühjahrsmüdigkeit breite Bevölkerungskreise betrifft, so hat die Anfälligkeit dafür auch etwas mit der persönlichen Fitness zu tun.

Regelmäßig ausgeübter Sport und viel Bewegung regulieren den Blutdruck und beugen damit extremen Schwankungen vor. Dazu sollte jeder für sich die individuell am besten geeignete Sportart auszuwählen:

Gesund durch Sport - welche Sportart ist für mich die richtige?



Hiermit können Sie diesen Beitrag in weitere soziale Netzwerke eintragen:

Twitter Facebook MySpace Mister Wong deli.cio.us Digg Google Bookmarks Windows Live Yahoo! Bookmarks Folkd Linkarena Newsvine reddit StumbleUpon Technorati Wikio DE Yigg



© Falk Richter 2004-2013 (http://www.falkrichter.de) / Zuletzt geändert: 09.10.2013 / Impressum / Datenschutz